Lach Nach! Treff Mit O.F. Eine Litera – Produktion, noch eine LP aus der DDR.
O.F. Weidlings berufliche Entwicklung kann in drei Phasen unterteilt werden:
Die erste Phase (1924-1945)
O.F. Weidling wurde am 2. August 1924 in Piesau im Thüringer Wald geboren. Er wuchs in einfachen Verhältnissen auf und besuchte die Volksschule. Nach dem Abitur wurde er zur Wehrmacht eingezogen und nahm am Zweiten Weltkrieg teil. Im Jahr 1945 geriet er in sowjetische Kriegsgefangenschaft.
In der Kriegsgefangenschaft entdeckte Weidling seine Liebe zur Unterhaltungskunst. Er trat in Theateraufführungen und Kabaretts auf und entwickelte seinen eigenen, humorvollen Stil.
Die zweite Phase (1945-1985)
Nach seiner Entlassung aus der Kriegsgefangenschaft im Jahr 1951 zog Weidling nach Dresden. Er arbeitete zunächst als Schauspieler und Regisseur am Dresdner Staatstheater. Im Jahr 1953 wechselte er zum Fernsehen der DDR.
In den 1960er und 1970er Jahren moderierte Weidling zahlreiche Fernsehsendungen, darunter die Quizsendung „Was bin ich?“, die Talkshow „Treff mit O.F.“ und die Musiksendung „Ein Kessel Buntes“.
Weidling wurde mit seinem humorvollen und kritischen Stil schnell zu einem beliebten Fernsehmoderator in der DDR. Er war bekannt für seinen bissigen Spott, der sich auch gegen die Partei- und Staatsführung der DDR richtete.
Die dritte Phase (1985-heute)
O.F. Weidling starb am 6. Januar 1985 in Dresden im Alter von 60 Jahren. Er hinterließ zwei Söhne, darunter den Fernsehmoderator Carsten Weidling.
Weidlings Tod war ein großer Verlust für die DDR-Unterhaltungsbranche. Er gilt bis heute als einer der bedeutendsten Entertainer der DDR.
Weidlings Bedeutung für die DDR-Unterhaltungsbranche
O.F. Weidling war einer der wenigen Unterhaltungskünstler in der DDR, der es wagte, sich kritisch mit der politischen Situation auseinanderzusetzen. Sein bissiger Spott machte ihn zu einem beliebten Publikumsliebling, aber auch zu einem Feind der Parteiführung.
Weidlings Bedeutung für die DDR-Unterhaltungsbranche lässt sich in vier Punkten zusammenfassen:
Er war einer der erfolgreichsten Fernsehmoderatoren der DDR.
Er entwickelte einen eigenen, humorvollen Stil, der sich auch gegen die Partei- und Staatsführung richtete.
Er war ein Vorbild für andere Unterhaltungskünstler in der DDR.
Sein Tod war ein großer Verlust für die DDR-Unterhaltungsbranche.
Otto Franz Weidling war ein deutscher Moderator und Conférencier, der in der DDR große Popularität erlangte. Seine größten Erfolge feierte er in den 1980er-Jahren mit der Talkshow "Treff mit O.F." im DDR-Fernsehen.
Zu seinen größten Erfolgen gehören:
Die Talkshow "Treff mit O.F." war eine der beliebtesten Sendungen im DDR-Fernsehen. In der Sendung lud Weidling Gäste aus Politik, Kultur und Gesellschaft ein und führte mit ihnen ungezwungene Gespräche. Die Sendung war bekannt für ihren bissigen Humor und ihren satirischen Blick auf die DDR-Gesellschaft.
Der Nationalpreis der DDR wurde Weidling 1981 verliehen. Der Nationalpreis war die höchste staatliche Auszeichnung der DDR. Die Verleihung des Nationalpreises an Weidling war ein Zeichen der Anerkennung seiner Popularität und seines künstlerischen Schaffens.
Das Buch "Im Namen des Vaters und des Sohnes" war ein Bestseller in der DDR. In dem Buch erzählt Weidling seine Lebensgeschichte und berichtet über seine Erfahrungen als Moderator und Conférencier in der DDR.
Weidlings Erfolg war nicht zuletzt auf seine charismatische Persönlichkeit und seinen scharfen Humor zurückzuführen. Er war ein Meister der Improvisation und konnte seine Zuschauer mit seinen pointierten Kommentaren zum Lachen bringen. Sein Humor war jedoch nicht immer unumstritten. So wurde er von einigen Kritikern als zu kritisch und provokant angesehen.
Weidlings Karriere endete abrupt im Jahr 1984. Nach einem Auftritt in der Eröffnungsveranstaltung des neuen Friedrichstadtpalastes wurde ihm wegen seiner Conférence ein Auftrittsverbot in den Medien erteilt. Weidling starb nur ein Jahr später an den Folgen mehrerer schwerer Erkrankungen.
Trotz seines frühen Todes gilt O. F. Weidling als einer der bedeutendsten Unterhaltungskünstler der DDR. Er war ein Meister seines Fachs und hat mit seiner Arbeit die DDR-Gesellschaft nachhaltig geprägt.
Lach Nach! Treff Mit O.F.
O.F. Weidling in der Herkuleskeule Dresden, Dezember 1980
Eine Schallplatte aus der DDR, dem Label Litera.
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Die Schallplatte wurde 1986 veröffentlicht, das Plattenlabel war LITERA. Das Genre ist Non-Music. Der Stil ist Comedy. Eine Litera – Produktion, noch eine LP aus der DDR.
Die Schallplatte als solches ist optisch und technisch völlig in Ordnung, die Hülle hat leichte Gebrauchspuren, die vom normalen Gebrauch stammen.
Viel Spass beim Hören dieses einzigartigen Musikgenusses aus längst vergangenen Zeiten.